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Die 5 häufigsten Trainingsmythen über Krafttraining – und was wirklich dahintersteckt

Aktualisiert: 11. Okt. 2024

Beim Thema Krafttraining und Fitness gibt es zahlreiche Mythen, die nicht nur verwirrend, sondern auch das Trainingsergebnis negativ beeinflussen können. In unserem Alltag als Personal Trainer begegnen wir regelmäßig Menschen, die an veraltete Überzeugungen glauben. Heute räumen wir mit den häufigsten Krafttraining-Mythen auf und erklären, was wirklich dahintersteckt.


1. Mythos: „Je mehr du schwitzt, desto effektiver ist das Krafttraining.“

Viele denken, dass starkes Schwitzen ein Zeichen für ein intensives und effektives Krafttraining ist. Doch Schweiß allein ist kein Indikator dafür, wie hart du trainierst oder wie viele Kalorien du verbrennst. Schwitzen dient lediglich der Regulierung deiner Körpertemperatur. Du kannst ein hartes Krafttraining absolvieren, ohne dabei stark zu schwitzen, zum Beispiel in einem kühlen Fitnessstudio.

Wahrheit: Schwitzen zeigt, dass dein Körper arbeitet, aber es sagt nichts darüber aus, wie effektiv dein Krafttraining für den Muskelaufbau oder die Fettverbrennung ist.


2. Mythos: „Krafttraining macht Frauen massig und muskulös.“

Viele Frauen meiden Krafttraining, weil sie befürchten, zu muskulös zu werden. Doch das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Frauen haben von Natur aus weniger Testosteron als Männer, was den extremen Muskelaufbau erschwert. Ein gut durchdachtes Krafttraining sorgt vielmehr für straffe, definierte Muskeln und fördert einen schlanken, athletischen Körper.

Wahrheit: Krafttraining hilft Frauen dabei, schlanker, stärker und fitter zu werden – ohne „massig“ zu wirken.


3. Mythos: „Krafttraining ist nur etwas für junge Menschen.“

Es wird oft angenommen, dass Krafttraining im Alter zu Verletzungen führen kann oder wenig sinnvoll ist. Dabei zeigt die Wissenschaft, dass gerade ältere Menschen von regelmäßigem Krafttraining profitieren. Es stärkt die Knochen, verbessert die Mobilität und beugt Verletzungen vor.

Wahrheit: Krafttraining ist in jedem Alter eine effektive Methode, um die Gesundheit zu fördern und die Lebensqualität zu steigern.


4. Mythos: „Nur schweres Gewichtstraining bringt Ergebnisse.“

Ein weit verbreiteter Irrglaube im Bereich des Krafttrainings ist, dass man immer mit schweren Gewichten trainieren muss, um Ergebnisse zu sehen. Doch auch Training mit leichteren Gewichten oder dem eigenen Körpergewicht kann äußerst effektiv sein, insbesondere wenn es um die Verbesserung der Beweglichkeit und Ausdauer geht.

Wahrheit: Sowohl schweres als auch leichtes Krafttraining haben ihre Berechtigung und können abhängig von den individuellen Zielen effektiv eingesetzt werden.


5. Mythos: „Krafttraining macht unbeweglich.“

Ein weiterer Mythos besagt, dass man durch intensives Krafttraining an Beweglichkeit einbüßt. Das Gegenteil ist der Fall: Richtig ausgeführtes Krafttraining verbessert nicht nur die Kraft, sondern auch die Flexibilität, vor allem wenn es um funktionales Training geht, bei dem die Bewegungsfreiheit im Vordergrund steht.

Wahrheit: Krafttraining fördert Kraft, Stabilität und Beweglichkeit gleichermaßen.


Die Welt des Krafttrainings ist von vielen Mythen umgeben, die häufig zu Verunsicherung führen. Doch wenn man diese Missverständnisse erkennt, steht einem effektiven Trainingserfolg nichts mehr im Wege. Egal ob du Anfänger oder fortgeschrittener Sportler bist – Krafttraining kann in jeder Lebensphase positive Effekte auf Gesundheit und Fitness haben.

Trainiere smarter, nicht härter – und lass dich von uns als Personal Trainer auf deinem Weg begleiten!



 
 
 

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